Mittwoch, 25. Mai 2016

Rezension zu "Am Ende dieses Jahres" von Anja May

Am Ende dieses Jahres
von Anja May


Taschenbuch: 12,99 Euro

Ebook: 2,99 Euro

Kurzvorstellung der Autorin:

Anja May:
Wie bin ich zum Schreiben gekommen? Eine Leseratte war ich schon immer. Ich finde es toll, wenn Bücher mich in eine andere Welt hineinversetzen können, und in einen anderen Menschen. Meine erste Geschichte schrieb ich mit zehn Jahren. Später habe ich Biologie studiert und für meine Doktorarbeit Bakterien unter Marsbedingungen getestet. Erst letztes Jahr habe ich den Sprung in die Selbständigkeit gewagt und damit einen ersten Schritt auf dem Weg, meine Träume zu verwirklichen. Außer selbst zu schreiben übersetze ich auch Bücher von englischsprachigen Autoren ins Deutsche und hoffe, irgendwann einmal die Romanreihe „Die Söhne der großen Bärin“ meiner Lieblingsautorin L.W.-Henrich ins Englische übersetzen zu dürfen.
Da ich meine Hobbies zum Beruf gemacht habe, brauche ich kaum noch „Freizeit“. Wenn ich aber doch mal abschalten will, gehe ich gern spazieren (am besten mit einem Hörbuch im Ohr), schaue dämliche Fernsehserien (die hier lieber unbenannt bleiben sollen), und halte mich fit beim Yoga oder Tanzen.“


 Kurzzusammenfassung:

Anton Köhler, Uhrmacher. Im Jahre 1945 wird es für viele Jugendliche Realität, gerade 16 Jahre alt und ab in den Krieg. Für das Vaterland. Für Anton und seinen besten Freund Gerhard beginnt ein langer und gefährlicher Weg, der sie mit feindlichen Luftangriffen und der Grausamkeit der eigenen Landsleute konfrontiert. Doch als er wirklich an die Front geschickt werden soll, ist klar: er muss zu seiner Familie zurück. Er flieht..


 Kurzes Dankeschön:

Danke an Anja May, welche mir dieses Buch in Form einer Leserunde bei lovelybooks.de zur Verfügung gestellt hat. Danke fürs Schreiben der Vorstellung!


Eigene Meinung:

Eigentlich lese ich keine historischen Romane, da mich das einfach nicht interessiert. Der Zweite Weltkrieg ist allerdings noch nicht all zu lange her und der Klappentext hatte mich überzeugt. Ich bin selbst erst 16, daher war es interessant eine Hauptperson im eigenen Alter zu haben, welche aber ganz andere Dinge erlebt als ich.Anton ist ein normaler Junge, doch dann soll er in den Krieg. Schockierend oder? Er hat seine eigene Meinung zur Propaganda und diese darf er nicht sagen. Er ist ein Familienmensch und er versucht alles um seine Familie zu retten.Gerhard ist ein Waise, welcher in Anton wie einen Bruder findet. Auch er wächst mit allem und die Zwei findet man nur im Doppelpack.Mich haben vor allem die Szenen berührt, in denen die Zwei ganz normale Teenager waren. Das muss man nämlich immer im Hinterkopf behalten, sie sind Jugendliche. Sie wollen auch die erste Liebe erleben, sie wollen alles ausprobieren. Doch meist kommen sie nicht dazu.Luise, welche eine Freundin von Anton ist, fand ich am Anfang ganz schrecklich, doch umso mehr man von ihr erfahren hat desto verständlicher war ihr Handeln.Das Buch ist so geschrieben, dass keine Fragen offen bleiben und ich war auch relativ schnell durch, da es mich einfach gefesselt hat.Mich hat es echt überzeugt und schockiert zugleich. Man denkt danach noch lange darüber nach, vor allem wenn man Familie hat, welche zu dieser Zeit gelebt haben.


 Fazit:
Toll, absolut auch für nicht Historik Fans zu empfehlen. 10 von 10 Sternen.  

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