Sonntag, 31. Juli 2016

Rezension zu "Sehen und gesehen werden" von Nike Mangold

Sehen und gesehen werden
von Nike Mangold


Taschenbuch: 9,99 Euro
Ebook: 2,99 Euro

Vorstellung der Autorin:

Nike Mangold:
Mein Name ist Nike Mangold, und ich bin Autorin. Manchmal möchten Leser wissen, wie meine Geschichten entstehen. Ideen kommen mir, wenn ich mich langweile, zum Beispiel in Warteschlangen. Meine Mitmenschen denken wahrscheinlich, ich sei eine Meisterin der Geduld, aber ich bin einfach oft geistig gar nicht da. Beim Schreiben habe ich keine festen Zeiten, oft tue ich es in mehreren kleinen Etappen über den Tag verteilt. Ich benutze die App „Writometer“, mit der man sich ein Wörterziel für jeden Tag setzen kann. Die App erstellt einem alle möglichen Statistiken, zeigt an, wie viele Tage man schon hintereinander geschrieben hat (was dazu führt, dass ich mir keine Wochenenden gönne, denn wer würde die Strähne abreißen lassen?) und sagt einem nach jeweils 25 Minuten Arbeit, nun habe man sich eine Guave verdient (Guaven habe ich aber nicht zuhause, ich esse stattdessen Kekse).
Außerdem bin ich begeisterte Anhängerin des Method Writing (in Anlehnung an „Method Acting“). Dabei versuche ich, nachzufühlen, wie es meinen Figuren geht. „Sehen und gesehen werden“, das unter anderem in einer Tiefgarage spielt, habe ich teilweise in einem Keller geschrieben, und für eine Kurzkrimireihe über eine Punkdetektivin trage ich am Schreibtisch alte Doc Martens und trinke Dosenbier (weswegen ich auch nur zäh vorankomme).“

Kurzes Dankeschön:

Danke an Nike Mangold, die mir das Buch zur Verfügung gestellt hat und den Autorentext verfasst hat! Merci.


Kurzzusammenfassung:

„Hochstaplerin wirbelt das Leben einer Kleinstadt durcheinander und deckt ein Stasigeheimnis auf“
Lu bekommt eine Stelle an der Universität in Thüringen, doch ihr Abschluss? Erschummelt. Doch Frau Hasske, die Sekretärin des Prüfungsteams verfolgt sie auf Schritt und Tritt. Was will sie?
Also sucht Ludwiga sich Verstärkung: eine Partykönigin, einen Kleinkriminellen und einen Weinhändler, in den sie sich sofort verliebt.

Eigene Meinung:


Ich interessiere mich ja eigentlich nicht sehr für Geschichte, das ist ja bekannt, aber die Trennung Deutschlands interessiert mich dann doch, ich war ja auch in Berlin und ja, ich denke das sagt alles. Vor allem weil meine Mama Ostdeutsche ist und mein Papa Westdeutscher.
So, nun aber zur Geschichte. Ich finde das Cover schön. Wirklich, sehr sogar.
Lu hat eigentlich ihr ganzes Leben gelogen, und hat trotzdem Erfolg, das finde ich ja sehr unfair aber naja. Sie hat ihren Abschluss erschummelt und alles, am Anfang dachte ich dass Frau Hasske sie vielleicht anzeigen will oder so, aber das sie dann mit ihr Zusammenarbeiten will, war doch interessant.
Das mit der Stasi, dass kam erst ab circa Mitte des Buches und ich muss sagen, dass mich das Buch an manchen Stellen gelangweilt hat, mir hat die Story ein wenig gefehlt. Vielleicht ein Liebesdrama, ein Krimi oder sonst was, oder die Stasigeschichte gleich zum Anfang.
An sich ist es aber interessant gewesen und für zwischendurch war es in Ordnung, aber nichts weltbewegendes.


Fazit:

6,5 von 10 Sternen.

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